Lieblingsrezepte Kräftige Rinderbrühe - einfache Zubereitung
Wir haben als Kinder fast jeden Mittag Omas oder Mamas Süppchen gegessen. Mit Suppennudeln und verquirltem Ei, mit Grünkern und Markklößchen oder Suppenmaultaschen... Diese Tradition habe ich beibehalten. Am Wochenende koche ich eine kräftige Rinderbrühe, die ich dann unter der Woche entweder als Suppe zubereite oder als Soßengrundlage verwende. Fleisch und Knochen kaufe ich ausschließlich von Metzgern die selbst schlachten. Hochwertige Zutaten tragen zum Gelingen bei.
Gesamtzutaten: (ergeben ca. 2-3 l Brühe in einem 5 l Topf) 6-8 Fleischknochen evtl. Ochsenschwanz evtl. 2-3 Markknochen (das Mark verwende ich für Markklößchen) 600g Rinderwade 1 EL Butter 1 mittlere Zwiebel 4 große Karotten ½ Sellerie 1 große Petersilienwurzel 1 Stange Lauch Salz (oder Suppengewürz) Pfeffer (schwarz) 1 Lorbeerblatt Wasser
Vorbereitung Knochen und Fleisch ca. 20 Minuten vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen. Zwiebel abwaschen, mit Schale halbieren. Karotten abwaschen oder schälen, in ca. 2cm Stücke schneiden. Sellerie schälen, zerteilen. Petersilienwurzel schälen, in ca. 2cm Stücke schneiden. Lauch waschen und in größere Stücke teilen.
Zubereitung Butter in den Topf geben, erhitzen. Die Knochen, Zwiebel und das Gemüse (außer den Lauch) bei ständigem Rühren gut anbraten. Mit ca. 3 l Wasser ablöschen (bei einem 5 l Topf). Dann den Lauch und das Lorbeerblatt hinzu geben und kurz aufkochen lassen. Das Fleisch einlegen, würzen (mit gekörnter Brühe, selber gemachtem Suppengewürz, oder Salz und Pfeffer). Nicht zu stark würzen, da die Brühe einkocht. Die Brühe kann sehr gut nachgewürzt werden. Man kann den dunklen Schaum, der beim Kochen entsteht abschöpfen um eine klare Brühe zu erhalten. Den Deckel aufsetzen und alles bei kleiner Hitze 2-3 Stunden kochen lassen. Je länger die Brühe kocht, umso kräftiger wird sie. Sobald die Brühe abgekühlt ist, die Knochen, Fleisch und das Gemüse herausnehmen und die Brühe abseihen. Das Fleisch ist als Suppeneinlage lecker. Oder man nehme ein Stück Tafelspitzstück anstatt Wade - hervorragend zu Meerrettichsoße mit Kartoffeln. Die kalte Brühe lässt sichgut einfrieren oder kann im Kühlschrank aufbewahrt werden (bei 6°C max. 1 Woche). Als Süppchen oder Soßengrundlage immer ein Genuss! Selbstverständlich kann auch das Suppengemüse gegessen werden. Und wer es bissfest mag, entfernt es nach dem Anbraten und gibt es einfach später wieder hinzu. Wer die Brühe nicht fettig mag: Das Fett kann gut nach dem Kühlen abgenommen werden, denn dann ist es hart. Guten Appetit! Rezept von Brigitte Konietzny und Heinrike Stadler, Bammental
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