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Nach dem Tod unseres Katers Felix waren wir bereit einen kleinen Kater bei uns aufzunehmen, da wir Tinki nicht alleine aufwachsen lassen wollten.

Meine Eltern arrangierten über deren Bekannte die Ankunft von Willi (auf dem Bild sieht man, wie krank der Kleine war).

Ein winziges Würmchen, welches uns am Telefon als hübsch und sehr ruhig geschildert wurde.

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Wir könnten ihn abholen...

Ich fuhr sogleich zu den Bekannten meiner Eltern um den Kleinen in Empfang zu nehmen.

Neben deren Schreinerei befindet sich ein Reiterhof, auf welchem viele Katzen umherstreunen.

Dort wurde Willi aus einer Ecke aufgehoben und mitgenommen.

Der Kleine lag, als ich ihn das erste Mal sah, in deren Wohnzimmer auf dem Teppichboden und schlief.

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Ich schaute mir das Katzenkind genau an und nachdem ich seine heißen Öhrchen anfasste, die glasigen Augen und "verrotzte" Nase sah war mir sofort klar, warum das Katzenkind das alles so "gelassen" mitmachte.

Er war schwer krank und hatte einfach keine Kraft mehr. 

Nach kurzem Anruf in der Tierklinik hieß es: „Sie können sofort kommen!“

Gesagt, getan - Willi war so schwach, dass er weder von der Fahrt noch von der Untersuchung, geschweige denn Behandlung beeindruckt war. Er ließ alles über sich ergehen. Aus seinen Ohren wurde schwarzer Ohrmilbendreck entfernt – massenweise, ich kann es nicht beschreiben!

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Antibiotika Spritze und Antibiotika Tabletten für die nächsten Tage. Er hatte einen dicken Wurmbauch.

Quarantäne für eine Woche war zudem verordnet – er tat uns so arg leid!

Zu Hause angekommen war sein Bläschen "rappel" voll, dass er sofort ohne zu zögern in seiner Katzentoilette im Schlafzimmer Pipi machte. Der Kleine war noch schneller als Tinki stubenrein!

Wir haben ihn erst mal kräftig gefüttert, was er uns mit einem herrlichen Schluckauf dankte...

Er war überhaupt nicht ängstlich und spielte auch ein wenig mit seiner ersten Spielmaus (aus einer Futterprobenschachtel der Tierklinik). Als nächstes wurde Willi von seinen Haarlingen befreit.

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Nach zwei Tagen war er so fit, dass wir die Quarantäne aufgehoben haben.

Obwohl wir keinen der Beiden je alleine gelassen haben (mein Mann schlief bei Willi, ich bei Tinki draußen auf der Couch), war deren Drang die Zimmer zu beäugen (vor allem deren Inhalt) zu groß!

Was habe ich in dieser Zeit geputzt (das nur nebenbei...).

Die Tabletten zu verabreichen war überhaupt kein Problem, da Willi über jedes Futter hergefallen ist. Willi hat nach einem Rückfall (erneut 10 Tage Antibiose) seinen Schnupfen überstanden und das ohne Folgeschäden!

10 Jahre wurden uns mit Willi geschenkt. 10 Jahre, die er ohne unsere Adoption nicht gelebt hätte. Warum und wie uns Willi am 25.12.2014 genommen wurde, bleibt für uns unbegreiflich.

Wir werden wohl immer darüber traurig sein, doch wir behalten ihn, dankbar für all diese kostbaren Jahre, in unserem Herzen !

Wir haben einen kleinen Gedenkplatz an den Lilien, in denen er so gerne lag, errichtet.

Tschüss Du so sehr geliebter Kater - wir hoffen es geht Dir gut, wo auch immer Du nun bist!

So viele Wochen sind schon vergangen,

in steter Hoffnung, Verzweiflung und Bangen.

Die Suche nach Dir bei Tag und bei Nacht,

keine Fahndung hat Dich zurück gebracht.

Fragen die keine Antwort bekommen-

Du wurdest uns einfach weggenommen.

Wir wünschen das nichts - was Dir geschah,

mit Schmerz und Leid verbunden war.

Du bist schwer krank zu uns gekommen,

wir haben gekämpft und den Kampf gewonnen.

10 besondere Jahre haben wir mit Dir erlebt,

Du hast uns bereichert - unser Leben bewegt.

Vermissen, Trauer Verzweiflung auch Wut,

helfen uns nicht weiter und tun uns nicht gut.

Schon gar nicht wird es Gefühlen gelingen,

Dich wieder zu uns nach Hause zu bringen.

Wir haben Dich geliebt und diese Liebe bleibt,

in Gedanken bist Du bei uns auf unbestimmte Zeit.

Soll Dein Verlust wirklich sinnlos bleiben ?

was auch immer geschieht - wird sich uns zeigen.

(Heinrike Stadler im Mai 2015)

WilliGrabMaerz2019

Da uns dieser Schmerz dreieinhalb Jahre geblieben ist habe ich weder das Gedicht, noch den Abschnitt darüber gelöscht.

Es war so unsagbar schön, dass wir Willi am 02.07.2018 wieder in die Arme nehmen durften.

Er blieb schwerkrank und wir voller Hoffnung. Willi ertrug viele Tierarztbesuche, die große OP, eine lange Antibiose.

Wir haben alles uns mögliche getan, ihm erneut ein schönes Leben bei uns zu geben. Einige Tage ist dies sogar gelungen und seine Lebensfreude kam zurück.

Doch die letzte Behandlung am 21.12.2018 war leider ohne Erfolg. Willi konnte und wollte nicht mehr fressen und all die Fütterversuche waren für ihn mit Schmerzen verbunden.

Das Aufstehen fiel ihm schwer und der Blick in seine glasigen und traurigen Augen zeigte uns unmissverständlich, dass er nicht mehr kämpfen konnte.

Aus Liebe haben auch wir den Kampf aufgegeben.

Der letzte Tierarztbesuch am 28.12.2018 beendete sein Leid.

Es tut so weh.....

 

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Nach dem Tod unseres

Katers Felix waren wir bereit

einen kleinen Kater bei uns

aufzunehmen, da wir Tinki

nicht alleine aufwachsen

lassen wollten.

Meine Eltern arrangierten

über deren Bekannte die

Ankunft von Willi

(auf dem Bild oben sieht

man, wie krank der Kleine war).

Ein winziges Würmchen,

welches uns am Telefon

als hübsch und sehr ruhig

geschildert wurde.

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Wir könnten ihn abholen...

Ich fuhr sogleich zu den

Bekannten meiner Eltern um

den Kleinen in Empfang zu nehmen.

Neben deren Schreinerei

befand sich ein Reiterhof,

auf welchem viele Katzen

umherstreunten.

Dort wurde Willi aus einer

Ecke aufgehoben und

mitgenommen. Der Kleine lag,

als ich ihn das erste Mal sah,

in deren Wohnzimmer auf

dem Teppichboden und schlief.

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Ich schaute mir das

Katzenkind genau an und

nachdem ich seine heißen

Öhrchen anfasste, die

glasigen Augen und

"verrotzte" Nase sah war

mir sofort klar, warum das

Katzenkind das alles so

"gelassen" mitmachte.

Er war schwer krank und

hatte einfach keine Kraft mehr. 

Nach kurzem Anruf in der

Tierklinik hieß es:

„Sie können sofort kommen!“

Gesagt, getan - Willi war

so schwach, dass er weder

von der Fahrt noch von der

Untersuchung, geschweige

denn Behandlung beeindruckt

war. Erließ alles über sich

ergehen. Aus seinen Ohren

wurde schwarzer Ohrmilbendreck

entfernt –massenweise, ich

kann es nicht beschreiben!

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Antibiotika Spritze und

AntibiotikaTabletten für die

nächsten Tage. Er hatte

einen dicken Wurmbauch.

Quarantänefür eine Woche

war zudem verordnet –

er tat uns so arg leid!

Zu Hause angekommen war

sein Bläschen "rappel" voll,

dass er sofort ohne zu zögern

in seiner Katzentoilette im

Schlafzimmer Pipi machte.

Der Kleine war noch schneller

als Tinki stubenrein!

Wir haben ihn erst mal

gefüttert, was er uns mit

einem herrlichen Schluckauf

dankte...

Willi war überhaupt nicht

ängstlich und spielte auch

ein wenig mit seiner ersten

Spielmaus (aus einer

Futterprobenschachtel der

Tierklinik).  Als nächstes wurde

Willi von seinen Haarlingen befreit.

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Nach zwei Tagen war er

so fit, dass wir die Quarantäne

aufgehoben haben.

Obwohl wir keinen der Beiden

je alleine gelassenhaben

(mein Mann schlief bei Willi,

ich bei Tinki draußen auf

der Couch), war deren Drang

die Zimmer zu beäugen (vor

allem deren Inhalt) zu groß!

Was habe ich in dieser Zeit

geputzt (das nur nebenbei...).

Die Tabletten zu verabreichen

war überhaupt kein Problem,

da Willi über jedes Futter

hergefallen ist. Willi hat

nach einem Rückfall (erneut

10 Tage Antibiose) seinen

Schnupfen überstanden und

das ohne Folgeschäden!

10 Jahre wurden uns mit

Willi geschenkt. 10 Jahre, die

er ohne unsere Adoption

nicht gelebt hätte.

Warum und wie uns Willi

am 25.12.2014 genommen

wurde, bleibt für uns unbegreiflich.

Wir werden wohl immer

darüber traurig sein, doch

wir behalten ihn, dankbar

für all diese kostbaren Jahre,

in unserem Herzen !

Wir haben einen kleinen

Gedenkplatz an den Lilien,

in denen er so gerne lag, errichtet.

Tschüss Du so sehr geliebter

Kater - wir hoffen es geht

Dir gut, wo auch immer Du nun bist!

 

So viele Wochen

sind schon vergangen,

in steter Hoffnung,

Verzweiflung und Bangen.

Die Suche nach Dir

bei Tag und bei Nacht,

keine Fahndung hat Dich

zurück gebracht.

Fragen die keine Antwort

bekommen-

Du wurdest uns

einfach weggenommen.

Wir wünschen das nichts -

was Dir geschah,

mit Schmerz und Leid

verbunden war.

Du bist schwer krank

zu uns gekommen,

wir haben gekämpft und

den Kampf gewonnen.

10 besondere Jahre

haben wir mit Dir erlebt,

Du hast uns bereichert -

unser Leben bewegt.

Vermissen, Trauer, Verzweiflung

auch Wut,

helfen uns nicht weiter

und tun uns nicht gut.

Schon gar nicht wird es

Gefühlen gelingen,

Dich wieder zu uns

nach Hause zu bringen.

Wir haben Dich geliebt

und diese Liebe bleibt,

in Gedanken bist Du bei uns

auf unbestimmte Zeit.

Soll Dein Verlust

wirklich sinnlos bleiben ?

was auch immer geschieht -

wird sich uns zeigen.

(Heinrike Stadler im Mai 2015)

 

Da uns dieser Schmerz

dreieinhalb Jahre geblieben ist

habe ich weder das Gedicht,

noch den Abschnitt darüber

gelöscht.

Es war so unsagbar schön,

dass wir Willi am

02.07.2018 wieder in die

Arme nehmen durften.

Er blieb schwerkrank und

wir voller Hoffnung. Willi ertrug

viele Tierarztbesuche, die

große OP, eine lange Antibiose.

Wir haben alles uns mögliche

getan, ihm erneut ein schönes

Leben bei uns zu geben.

Einige Tage ist dies sogar

gelungen und seine

Lebensfreude kam zurück.

Doch die letzte Behandlung

am 21.12.2018 war leider

ohne Erfolg. Willi konnte und

wollte nicht mehr fressen

und all die Fütterversuche

waren für ihn mit

Schmerzen verbunden.

Das Aufstehen fiel ihm

schwer und der Blick in

seine glasigen und traurigen

Augen zeigte uns

unmissverständlich, dass er

nicht mehr kämpfen konnte.

Aus Liebe haben auch wir

den Kampf aufgegeben.

Der letzte Tierarztbesuch

am 28.12.2018

beendete sein Leid.

Es tut so weh.....

WilliGrabMaerz2019

 

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